Con preghera di diffusione: 60 anni di Migrazione italiana a Monaco di Baviera
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Sehr geehrte Damen und Herren,
als Vorsitzende des Comites freue ich mich besonders, Sie bei der heutigen Tagung begrüßen zu dürfen.
Das Comites ist das Komitee der Italiener im Ausland, eine per Gesetz definierte demokratisch gewählte Institution. Wir vertreten alle Italiener in München und Umgebung durch eine ehrenamtliche Aktivität.
Ich freue mich insbesondere, diese wichtige Gelegenheit im Herzen des Archives der Stadt München zu feiern, unter der Schirmherrschaft der wichtigsten kommunalen Institution, der des OB.
Gleichzeitig hat auch das Comites seine Schirmherrschaft angeboten.
Es ist für mich ein Zeichen der Anerkennung und der Integration. Weil wir heute nicht allein über die Geschichte Italiens sprechen, nicht vom Schicksal der vielen Italiener, die hier ihr neues Zuhause gefunden haben, sondern weil wir gemeinsam ein Stück Stadtgeschichte schreiben werden.
München ist München, weil auch diese Italiener, die nach dem 20.12. 1955 nach München kamen, obwohl sie als Gäste angekommen sind, später als Mitgestalter blieben.
Die vielen Vereine, die Unternehmer, Wissenschaftler, Künstler, privaten Personen, die sich als Brücke zwischen den verschiedenen Kulturen angeboten haben, sind die Quintessenz dieser Zusammenarbeit gewesen.
Wir müssen jedoch unsere politische Präsenz in den Institutionen stärken, damit diese große Leistung auch institutionell repräsentiert wird. Unser Botschafter Min. Benassi unterstreicht immer, wie wichtig das Engagement in den deutschen Institutionen ist, welche Möglichkeiten das Europäische Kommunalwahlrecht und die doppelte Staatsangehörigkeit eröffnet haben. Es liegt an uns, von diesem Potential zu profitieren.
Zwei Mandate lang hatten wir Italiener in der Person von Stadträtin Fiorenza Colonnella eine wichtige Repräsentanz im Stadtrat, die viel für die Community gemacht hat. Ein Teil dieser Geschichte ist auch ihre Geschichte gewesen und ich möchte ihr meine Dankbarkeit für ihr damaliges Engagement zukommen lassen, genauso wie an alle heutigen Anwesenden, insbesondere an die Veranstalter.
Heute erleben wir wieder eine schwierige Phase der gesellschaftlichen Entwicklung und der Migration. Ich hoffe, dass wir viel von der bisherigen Geschichte lernen. Die Geschichte von heute werden wir aber erst in einigen Jahren schreiben können.
Vielen Dank!